Die Grundlage aller Social Marketing Aktivitäten ist ein gut aufgebautes und gepflegtes Netzwerk.
Es gibt zwei Arten von Netzwerken, wobei idealerweise beide zu nutzen sind.
- 1. Unternehmen oder einzelne Marken bauen eigene Netzwerke auf. Ihre Markencommunity.
Mit Profilen auf Diensten wie Facebook oder Youtube können Anhänger aggregiert werden, Jedoch kann eine Marke nur zu einem gewissen Grad eine Beziehung zu einem Nutzer aufbauen.
- 2. Unternehmen nutzen die Netzwerke ihrer Mitarbeiter.
Mitarbeiter können bereits große und weitläufige Netze haben. Engagieren sie sich auch in geschäftlich in sozialen Netzwerken, werden sie zu idealen Markenbotschaftern.
Denn sie sind Experten in ihrem Gebiet, da sie das Unternehmen und ihren Teilbereich sehr genau kennen.
Auch für Nutzer ist es in der Regel einfacher mit einem Mitarbeiter, der die Marke lebt und ihr ein Gesicht gibt, zu kommunizieren.
Schritt für Schritt zum Netzwerk
1. Analyse der Social Media Dienste= Wo befindet sich Ihre Zielgruppen?
Bei der Vielzahl an Social Media Tools ist es nicht leicht zu beobachten, ob nicht ein Teil der Nutzer in das eigene Kundenprofil passt. Gut, wenn sich User über Themen des Unternehmens oder Marken austauschen. Dann biete sich der Einsatz von Social Media Monitoring Tools an.
2. Analyse der einzelnen Communitiys= Gibt es spezielle Verhaltensregeln?
Sind in diesen Unternehmen überhaupt erwünscht? Was machen eventuell schon aktive Mitbewerber?
Achtung
Firmen, die sich im Social Web konstant daneben benehmen, müssen mit Kritik und negativen Kommentaren rechnen, die dem eigentlichen Ziel, der Imagepflege, zuwiderlaufen.
3. Welche Personen haben den meisten Einfluss? Wer sind die „Influencer“?
„ Community-Leitwölfe“, Meinungsführer, die bereits ein großes Netzwerk haben und akzeptiert werden.
Beiträge von diesen werden in der Regel konsumiert und im besten Fall weitergegeben. Sie können so andere Mitglieder beeinflussen und diese Multiplikatoren spielen beim Aufbau eine wichtige Rolle. Es gilt auch im Netz, dass gute Beziehungen „Vitamin-B“ von Vorteil sind.
- Ziel der Unternehmen sollte es sein, selbst ein Community-Leitwolf zu werden.
4. Nutzerfreundlichkeit bleibt der wichtigste Punkt.
D.h. der Community einen Mehrwert zu bieten und kontinuierlich aktiv zu sein, ohne als Spam empfunden zu werden.
5. Authentizität steigern: Sich dem Dialog stellen, Kritik zeitnah kommentieren.
Negative oder kritische Kommentare sollten von vom Kundenservice o.ä. beantwortet werden. Der positive Umgang mit Kritik schafft Vertrauen und Transparenz. Schließlich ist auch niemand frei von Fehlern.
6. Den Netzwerkaufbau nicht nur einer Person im eigenen Unternehmen überlassen.
Grosse Unternehmen sollten die Aktivitäten auf mehrere Mitarbeiter verteilen. Die bereits bestehende Kommunikation kann nicht vollkommen kontrolliert, aber aktiv beeinflusst werden.
7. Wie im Unternehmen implementieren?
Für das Beispiel Facebook gab es am 29.09 einen Artikel in der internet world (online) dazu. Ein Leitfaden kann hier bestellt werden.
1 Gedanke zu „Social Media-Tipps zum Aufbau eines Netzwerks. (4/10)“